Vietnams Badeparadies
Nha Trang im Süden Vietnams gilt als eines der touristischen Zentren des Landes. Besonders die schönen Strände in der Stadt und dem Umland haben es Urlaubern aus Nah und Fern angetan. Schnorchler und Taucher schätzen dagegen die Unterwasserwelt vor der Küste, in der sich vielzählige Fischarten zwischen Korallen und Felsen tummeln.
Strände in Nha Trang
"Nizza des Ostens" wird Nha Trang manchmal genannt, und schon die französischen Kolonialherren schätzten die wunderschönen Strände in der heute etwa 350.400 Einwohner zählenden Stadt. Zu den beliebtesten gehört der 6 Kilometer lange Stadtstrand Tran Phu, der mit einem breiten Freizeitangebot, Verleihservices (Strandbetten, Liegestühle) und einer herrlichen Strandpromenade punktet. Entlang des Boulevards findest du nicht nur viele Hotels und Resorts, sondern auch Strandbars, Souvenirläden und Restaurants. Aber auch Taucher und Schnorchler schätzen Nha Trang für seine artenreiche Unterwasserwelt. Freu dich auf bunte Clownfische, Korallen und Tintenfische und erkunde geheimnisvolle Grotten und Felsen. Wunderschön präsentiert sich auch der Strand an der Hon Chon Bucht. Hier geht es etwas ruhiger zu, als am belebten Stadtstrand, dennoch sind auch hier einige Cafés und Restaurants zu finden. Hauptattraktion sind aber die bizarr aus dem Wasser aufragenden Felsen, die ein tolles Fotomotiv ergeben. Einer Legende nach soll an einem der Felsen sogar der Handabdruck eines Riesen zu sehen sein. Ein weiteres Highlight für Strandurlauber liegt etwa 30 Kilometer südlich von Nha Trang. Den Bai Dai Beach erreichst du während einer ca. 35-minütigen Autofahrt, die dich durch eine wunderschöne Landschaft führt - viele Teile der Straße führen sogar direkt an der Küste entlang. Am Ziel erwartet dich ein ruhiger Strand, der vor allem von Einheimischen besucht wird.
Sehenswürdigkeiten & Ausflüge
Zu den Wahrzeichen von Nha Trang gehören die Türme von Thap Ba Po Nagar im Norden der Stadt. Sie gehören zu einer hinduistischen Tempelanlage, die der Stadtgöttin Thiên Y Thánh Mâu (auch Po Nagar genannt) gewidmet ist. In seiner heutigen Form wurde der Komplex im 11. Jahrhundert errichtet, die Geschichte einiger Teile reicht aber sogar bis ins 8. Jahrhundert zurück. Die Anlage gilt als eines von nur noch wenigen Beispielen der sogenannten Cham-Architektur, die sich unter anderem durch die aus verschiedenen Türmen bestehenden Tempel auszeichnet. In Po Nagar sind heute noch vier Haupttempel sowie eine Meditationshalle erhalten. Deutlich neueren Datums ist die Long-Son Pagode am Fuße des Drachenbergs. Sie wurde erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts an ihrem heutigen Standort erbaut und ist besonders für ihren strahlend weißen, sitzenden Buddha bekannt. Die Statue ist 14 Meter hoch und wird von den Reliefs von 7 Mönchen umgeben, die sich in den 1960er Jahren aus Protest selbst verbrannten. Etwas außerhalb der Stadt liegt mit dem Fischerdorf Bich Dam noch ein echter Geheimtipp für deinen Urlaub in Nha Trang. Das nur etwa 200 Einwohner zählende Dorf liegt auf einer kleinen Insel vor der Stadt und kann am besten mit der Fähre erreicht werden. Hier findest du schließlich auch den Leuchtturm von Hon Lon. Er gehört zu den ältesten Leuchttürmen Vietnams und bietet dir von oben eine wundervolle Aussicht auf die Küste.
