Ein Land voller Naturwunder
Argentinien, das zweitgrößte Land des südamerikanischen Kontinents liegt im Süden Südamerikas. Begrenzt wird Argentinien durch Chile, Bolivien, Paraguay, Brasilien, Uruguay und den Atlantik im Osten. Aufgrund der großen Nord-Süd-Ausdehnung von circa 3700 Kilometern ist Argentinien, genau wie Brasilien, in mehrere Klimazonen unterteilt und bietet ein reiches Spektrum an unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und landschaftlicher Vielfalt. Insgesamt beherbergt das Land etwa 43 Millionen Einwohner. Ein Drittel der Menschen lebt in und rund um die Hauptstadt Buenos Aires im Nordosten von Argentinien. Der raue und kalte Süden Argentiniens ist dagegen äußerst dünn besiedelt. Die Grenze zu Chile im Westen des Landes besteht weitläufig aus den Anden, einem imposanten Gebirge mit über 6000 Meter hohen Bergen. Die Anden sind die längste Gebirgskette weltweit.
Argentinien – Ein Land voller Naturwunder
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Der Nordosten von Argentinien ist von einigen tropischen Ausläufern geprägt. Es ist das ganze Jahr über sehr feucht und dichter Regenwald bestimmt die Vegetation. Auch die argentinische Hauptstadt Buenos Aires liegt im feucht-tropischen Nordosten. Die Monate November bis April sind hier sehr warm, die Monate Mai bis Oktober mild. Die beste Reisezeit für Buenos Aires liegt zwischen den Monaten Oktober und April. Zu der Zeit muss man sich ab und an auf Hitzewellen aus Brasilien gefasst machen, die das Thermometer bis auf 35 Grad steigen lassen. Bewegt man sich in Richtung Westen, so wird es immer trockener. Die Hochwüste Puna ist eines der niederschlagärmsten Gebiete und der zentrale Norden besteht überwiegend aus Trockensavannen. In den warmen Monaten steigen die Temperaturen hier auf bis zu 40 Grad. Südwestlich von Buenos Aires folgen grasbewachsene Ebenen, Weideflächen und Felder. Hier in der Mitte Argentiniens herrscht gemäßigtes Klima vor und anders als im Norden, weist der Westen und im südlichen Teil Argentiniens deutlich mehr Niederschläge auf als der Osten. Ganz im Süden Argentiniens liegt Patagonien. Je weiter südlich man sich bewegt desto kälter werden die Temperaturen. Selbst zur warmen Jahreszeit können die Temperaturen hier gut und gerne mal im einstelligen Bereich liegen. Das raue Klima sorgt für eine überwiegend baumlose Landschaft, die mit ihren endlosen Weiten und der Einsamkeit einen ganz besonderen Charme versprüht. Die beste Reisezeit für Patagonien liegt zwischen September und März, oder für Skifahrer im Juli und August. Argentinien ist aufgrund seiner klimatischen und landschaftlichen Vielfalt, mit all den Naturwundern, eine der beliebtesten Urlaubsdestinationen Südamerikas. Eine wahre Touristenhochburg ist der Küstenort Mar del Plata südlich von Buenos Aires. Als Badeurlauber kommt ihr im Allgemeinen am besten in der Provinz Buenos Aires auf eure Kosten, da hier wunderschöne goldgelbe Strände und glasklares Wasser mit angenehmen Temperaturen auf euch warten. Auch die Nähe zu Argentiniens Hauptstadt hat große Vorteile, denn Buenos Aires solltet ihr unbedingt gesehen haben. Als lateinamerikanische Metropole und Geburtsort des Tangos, verzaubert die europäisch geprägte Stadt jeden Besucher mit ihren bunten Gassen und den vielen kulturellen Highlights. Sollten Abenteuer euer Ding sein und die Natur euer zu Hause, so werdet ihr von den Iguassu-Wasserfällen und den tropischen Regenwäldern im Norden, den Hochlandebenen und Kakteenwüsten der Anden sowie von den Gletscherfeldern und endlosen Weite Patagoniens mit Sicherheit nicht enttäuscht werden. Besonders sehenswert für Tierliebhaber ist die Halbinsel Valdès im Südosten Argentiniens. Hier leben Seehunde, Seelöwen und Pinguine und in den Monaten Juli bis Dezember solltet ihr die Pottwale, Buckelwale und Orkas vor der Küste nicht verpassen.