Leckere Tipps für deinen Städtetrip
Feinschmecker aufgepasst: Wer sich in seinem nächsten Urlaub quer durch regionale und internationale Köstlichkeiten probieren möchte, sollte diesen Food-Märkten unbedingt einen Besuch abstatten. Ob frische Pasta, herzhafte Burger oder süße Desserts, von denen ihr noch ein Leben lang schwärmen werdet: Auf Europas Food-Märkten kommt garantiert jeder Gourmet auf seine Kosten. Wir präsentieren euch die coolsten Märkte, die ihr bei eurem nächsten Städtetrip unbedingt besuchen solltet. Eine kleine Warnung vorweg: Dieser Beitrag macht hungrig!
Borough Market in London

Als einer der ältesten Lebensmittelmärkte Londons ist der Borough Market mittlerweile fester Bestandteil des alltäglichen Lebens in der englischen Hauptstadt. Die Ursprünge des Lebensmittel-Marktes sind umstritten: So wird vermutet, dass er in ähnlicher Form, aber an einem anderen Standtort bereits in der Römerzeit existierte. 1754 wurde der damalige Market aufgrund der Verkehrsverhältnisse zunächst abgeschafft. Doch damit fanden sich die Londoner Bürger so schnell nicht ab. Kurzerhand kauften sie Land, auf dem der Markt seine Pforten bereits zwei Jahre später wieder eröffnen konnte. Auch heute noch bildet dieses Stück Land das Zentrum des Bourough Marktets, der sich mittlerweile auf über 18.000 Quadratmetern Fläche erstreckt. Nicht nur Besucher aus der Ferne, sondern auch waschechte Londoner verschlägt es an die über 130 regulären Marktstände. Hier reihen sich Köstlichkeiten aus aller Welt sowie lokale Speisen aneinander und laden euch zum Bummeln und Probieren ein. Wer dem Borough Market selbst einen Besuch abstatten möchte, sollte dies am besten an einem Donnerstag (10 bis 17 Uhr), Freitag (10 bis 18 Uhr) oder Samstag (8 bis 17 Uhr) tun. An diesen Tagen sind alle Stände geöffnet und ihr könnt den Markt in seiner vollen Pracht bewundern.
Mercat de la Boqueria in Barcelona

Direkt an den Ramblas liegen die Markthallen des Mercat de la Boqueria. Dort fand seit dem 13. Jahrhundert regelmäßig ein Straßenmarkt statt, auf dem in erster Linie Fleisch verkauft wurde. Dieser mauserte sich im Laufe der Jahrhunderte zu den imposanten Markhallen aus Glas und Stahl, wie wir sie heute kennen. Auf einer Fläche von über 2.500 Quadratmetern erwartet euch hier alles von spanischen Süßigkeiten über Oliven und Meeresfrüchte bis hin zu frischem Obst und Gemüse. An den zahlreichen Ständen könnt ihr nicht nur die Zutaten für das nächste selbstgezauberte Mahl erwerben und kleine Kostproben testen, sondern auch gleich eine ganze Mahlzeit zu euch nehmen. In der Regel sind die Stände auf dem Markt Montag bis Samstag von 8 bis 19 Uhr und am Sonntag von 8 bis 14 Uhr geöffnet.
Time Out Market in Lissabon

Entgegen der traditionellen Märkte in London und Barcelona, findet man in Portugal einen modernen und jungen Food-Market. Das Projekt des Time Out Markets wurde 2014 von einem Team aus Journalisten ins Leben gerufen. Im hippen Viertel Cais do Sondré fand sich schnell die richtige Location: In der historischen Markthalle "Mercado da Ribeira" werden seit dem 19. Jahrhundert frischer Fisch sowie Obst und Gemüse verkauft. Die Gründer des Time Out Markets gestalteten den Westflügel der Markthalle völlig um, während die Osthalle ihr Konzept behielt und heute weiterhin als klassische Markthalle genutzt wird. Mittlerweile gibt es in dem aufgehübschten Westflügel mit zahlreichen Sitzgelegenheiten 26 Restaurants, 8 Bars, ein Dutzend Shops und eine kleine Bühne für musikalische Auftritte. Ob Fast Food, Nouvelle Cuisine oder traditionelle portugisische Landesküche: Hier kommt jeder Feinschmecker auf seine Kosten. Nachtschwärmer dürften sich darüber hinaus über die Öffnungszeiten freuen, denn der Markt ist jeden Tag von 10 bis 24 Uhr und Freitag und Samstags sogar bis 2 Uhr morgens geöffnet.
Nagy Vásárcsarnok in Budapest

Die Große Markthalle im Herzen Budapests wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts entworfen. Dort erwartet euch nicht nur der ein oder andere Gaumenschmauß, sondern auch gleich etwas Schönes für's Auge: Mit ihren bunten, glasierten Ziegeln und den hohen Decken in neugotischer Optik erinnert die Halle an eine beeindruckende Basilika. Auf drei Etagen habt ihr die Möglichkeit, über 180 Marktstände und Geschäfte zu erkunden, nach Souvenirs zu stöbern oder gleich in einer der Imbissbuden oder Bistros Platz zu nehmen. Kleiner Verdauungsspaziergang gefällig? Auf rund 10.000 Quadratmetern könnt ihr euch nach einer köstlichen Mahlzeit definitiv die Beine vertreten. Frühaufsteher aufgepasst: Der Markt öffnet bereits um 6 Uhr morgens seine Pforten und hat Samstags bis 15 Uhr, Montags bis 17 Uhr sowie an allen anderen Tagen bis 18 Uhr geöffnet. Sonntags bleibt die Nagy Vásárcsarnok geschlossen.